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Förderpaket Klimawandelvorsorge

30. August 2021
Das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen hat ein neues Förderprogramm zur Stärkung der Klimawandelvorsorge in Kommunen veröffentlicht. Für den Aufruf „Klimaresilienz auf kommunaler und regionaler Ebene“ stehen rund zehn Millionen Euro aus dem EU-Programm zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie zur Verfügung (REACT-EU).
„Die Unwetter-Katastrophe hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns auf zunehmende Wetterextreme vorbereiten und die Widerstandsfähigkeit gegen die Folgen des Klimawandels stärken. Mit den neuen Fördermaßnahmen stärken wir die Klimaresilienz und bieten den Kommunen weitere Unterstützung bei der Verbesserung der Starkregen- und Hitzevorsorge“, so Umweltministerin Ursula Heinen-Esser
Die Förderung umfasst bis zu 100 Prozent der Ausgaben und richtet sich an Kommunen und kommunale Unternehmen. Förderfähig sind investive Maßnahmen wie die Entsiegelung befestigter Flächen zugunsten von Grünflächen, das Anlegen von Mulden, Rigolen oder Retentionsflächen zum Rückhalt, zur Versickerung und Speicherung von Niederschlagswasser, aber auch das Anpflanzen von Bäumen und Sträuchern sowie die Begrünung von Dächern und Fassaden. Wie wichtig Stadtgrün in Wohnortnähe für die Menschen ist, hat auch die Corona-Krise gezeigt. Resiliente Strukturen sind zudem aus ökonomischer Sicht wichtig. Denn Schäden durch Folgen des Klimawandels erzeugen Kosten, die sich durch entsprechende Vorsorge vermeiden oder reduzieren lassen. Anträge sind bis zum 31.10.2021 möglich.
Land unterstützt Kommunen auf vielfältige Weise
Bereits 2020 hatte das Umweltministerium ein eigenes Landesprogramm zur Unterstützung der Klimaanpassung in Kommunen veröffentlicht. Hierüber konnte eine Landesförderung für rund 110 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 12,5 Mio. Euro bewilligt werden. Aufgrund der großen Nachfrage knüpft das neue Förderprogramm hieran an.
Die Antragsunterlagen werden auf www.efre.nrw/react-eu bereitgestellt.