Zurück zum Wettkampf
Zum Schuljahr 2023/24 hatte das Land NRW eine Reform der Bundesjugendspiele für Grundschulen umgesetzt, die den Wettkampfcharakter durch einen bewegungsorientierten Wettbewerb ersetzt. Unter NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU) soll diese Reform nun teilweise zurückgenommen werden, sodass Grundschulen zukünftig selbst entscheiden können, ob das Sportfest leistungsorientiert mit Punktevergabe und Siegerehrung stattfinden werde.
Ich als Sportausschussvorsitzender befürworte diesen Vorstoß ausdrücklich. Die Bundesjugendspiele bieten Kindern die Möglichkeit, ihre sportlichen Fähigkeiten und Trainingsergebnisse zu zeigen. Der sportliche Wettkampf ist weit mehr, als nur ein Test der physischen Leistungsfähigkeit. Auch der Geist wird herausgefordert, um Strategien zu entwickeln Konzentration zielgerichtet abzurufen. Zudem halte ich es für geboten, Kinder darauf vorzubereiten, auch mit möglichen Misserfolgen umzugehen. Ein besonderes Highlight der Bundesjugendspiele sind die Auszeichnungen und Siegerehrungen. Urkunden sind nicht nur eine Anerkennung für Engagement und ihrer Fähigkeiten, sondern können auch einen positiven Einfluss auf ihre schulischen Noten im Fach Sport haben. Lehrer berücksichtigen die erzielten Leistungen bei der Notenvergabe, was die Motivation und den Ehrgeiz der Schüler zusätzlich steigern kann.
Der sportliche Wettkampf der Bundesjugendspiele ist ein integraler Bestandteil der ganzheitlichen Förderung unserer Kinder. Er lehrt Durchhaltevermögen und Teamgeist. Dies sind Eigenschaften, die unsere Kinder auf ihrem Lebensweg stärken und begleiten.
Stefan Wedegärtner